Jahresdienstversammlung 2001

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Feuerwehr fordert Ampel an B 402

Reaktion auf schwere Unfälle - Bisher keine Begrenzung auf 70 km/h Wettrup (fr)

 

DER KOMMANDOWAGEN im Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr Wettrup bildete den Hintergrund für das Foto der Neuaufgenomrnenen und Beförderten mit ihren Gästen auf der Jahresdienstversammlung.

Die schweren Unfälle auf der B 402 im Bereich der Gemeinde Wettrup in der letzten Zeit waren ein Thema auf der Jahresdienstversammlung der Ortsfeuerwehr Wettrup. Ortsbrandmeister Paul Schlump forderte mit seinem Kameraden, den vor zwei Jahren abgelehnten Antrag auf Geschwindigkeitsbegrenzung bzw. Ampelregelung neu zu überdenken.Der Jahresbericht verzeichnete gleich am Neujahrsmorgen 2000 einen Brandeinsatz. Weitere vier Feuer und neun Hilfeleistungen folgten. Bei den Hilfeleistungen wurde die Wehr zu mehreren Unfällen gerufen. Bei den Leistungswettbewerben auf Abschnittsebene erreichten die Wettruper einen guten siebten Platz. Fünf Lehrgänge wurden besucht. Die Blindensammlung erbrachte einen Betrag von 1029 DM. Samtgemeindebürgermeister Josef Liesen dankte für die geleistete Arbeit. Er wies auf die körperliche, aber besonders die seelische Belastung gerade bei Unfällen hin. Ortsbürgermeisterin Hedwig Wilken-Keeve und Pastor Karl Hogeback schlossen sich an. Pastor Hogeback sagte dass gerade nach dem schweren Schulbusunglück Anfang Januar Angehörige bei ihm ein Gespräch gesucht hätten. In diesem Zusammenhang sprach Kreisbrandmeister Heinz Jansen noch einmal das Thema Notfallseelsorge an. Start wird jetzt endgültig im Mai sein. Ortsbrandmeister Paul Schlump nahm anschließend Richard Passe und Frank Rüther als aktive Mitglieder in, die Wehr auf. Gemeindebrandmeister Georg Feldmann beförderte Rainer Brands, Ralf Rüther und Helmut Schleper zu Oberfeuerwehrmännern sowie Jürgen Schlump zum Löschmeister. Unter Punkt Verschiedenes wurde das Thema der häufigen Unfälle auf der B 402 im Bereich der Gemeinde Wettrup angesprochen. Auf dieser Strecke sind drei Kreuzungen, es gibt keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Vor zwei Jahren wurde von der Gemeinde ein Antrag auf Höchstgeschwindigkeit 70 km/h bzw. Ampelregelung eingereicht. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Jetzt soll auf Grund der aktuellen Unfälle erneut eine Regelung beantragt werden.


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