Eine Schule geht auf Reisen

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Freitag der 23. September, an diesem Tag wird das Gymnasium Handrup zu seiner großen Fahrt nach Griechenland starten. Schon Wochen vor diesem Abfahrtstag gab es die ersten Gespräche zwischen der Schulleitung und den örtlichen Feuerwehren Handrup und Wettrup. Sie sollten wie an den beiden anderen Pilgerfahrten für eine sichere An- und Abreise der Reisenden und Begleiter sorgen. Da die Erfahrung der vorangegangenen Reisen genutzt werden konnte, war das Konzept des äußeren und inneren Sicherungskreises zügig gefunden und sollte entsprechend umgesetzt werden.

Nun am Abfahrtstag, begann der Dienst für die eingeteilten Kameraden der Feuerwehr Wettrup um 7 Uhr morgens. Diensteinteilung und Anweisungen standen als erstes auf dem Plan. Es sollte nichts dem Zufall überlassen bleiben, schließlich wurden mit den Reisenden, deren Begleitung und Besuchern mit ca. 3000 Menschen gerechnet. Diese sollten sicher zu den Parkplätzen geleitet werden und der normale Verkehr möglichst ohne Einschränkung fließen. Um 8 Uhr wurde dann die Vollsperrung der L60 gestartet und der äußere Ring mit dessen Zufahrtsregeln wurde aktiviert. D.h. das nur noch Fahrzeuge mit entsprechendem Zufahrtsschein diese Sperren passieren durfte. Der innere Ring war komplett für den Verkehr gesperrt und nur für Mitglieder des Kollegiums mit separatem Passierschein erreichbar.

Die L60 als ParkplatzBereits kurz nach der Einrichtung der Kontrollstellungen begann die Anreisewelle. Unzählige Eltern mit ihren Kindern wollten zum Aussendungs Gottesdienst und ihre Kinder verabschieden. Durch die zahlreichen Kameraden lief die Einweisung und Koordinierung ohne größere Zwischenfälle und so hieß es rasch, das die ersten Parkplätze komplett belegt seien und auf andere Flächen ausgewichen werden muss. So war zum Beispiel die L60 aus Richtung Lingen bis zur Kreuzung Richtung Wettrup doppelreihig mit Autos belegt und eine separate Umleitung musste organisiert werden. Kurz nach 10 war die Reisewelle genauso schnell vorbei wie sie begonnen hatte. Nun konnten die Wehren sich auf die Abfahrt der Reisebusse und der Besucher vorbereiten. Gegen 11.30 Uhr hieß es dann die Reisebusse setzen sich in Bewegung. Die B402 wurde komplett gesperrt um das Einbiegen der 26 Busse ohne Probleme gewährleisten zu können. Nach wenigen Minuten hatte der letzte Bus die Kreuzung passiert und der Verkehr konnte wieder wie gewohnt fließen.

Verteilt auf 25 Busse, sind die rund 1360 Teilnehmer der Schulfahrt machten sie sich auf den Weg ins italienische Ancona, wo sie von dort auf einer Fähre nach Patras in Griechenland übersetzen. Das antike Olympia, Delphi, die Metropole Athen, Korinth, Mykene oder auch Nauplia werden hier auf dem Programm stehen. Untergebracht sind die Schüler auf einem Campingplatz in Alissos, wo in 250 Zelten ausreichend Feldbetten, aber auch eine Poollandschaft bereitstehen.

Die Sperrung der L 60 wurde noch bis zur Abfahrt des letzten Fahrzeugs aufrecht erhalten und so hieß es dann um 14 Uhr "Gerätehaus an, schalten Einsatzbereit ab". Ein Dank noch einmal an die disziplinierten Autofahrer, die uns die Arbeit mit ihrer Geduld erleichtert haben.

 


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