eiko_list_icon Großbrand Strohlagerhalle Moorhook 1 Wettrup

Brandeinsatz > Gewerbebetrieb
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Einsatzort Details

Wettrup, Moorhook 1
Datum 30.08.2020
Alarmierungszeit 16:52 Uhr
Einsatzende 20:00 Uhr
Einsatzdauer 2 Tag(e) 3 Std. 8 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger und Sirene
Einsatzleiter GBM Lengerich
eingesetzte Kräfte

FF Wettrup
FF Handrup
FF Andervenne
FF Beesten
THW Papenburg
THW Lingen
THW Rheine
THW Quakenbrück
DRK SEG
FF Herzlake
FF Lengerich
FF Haselünne
FF Gersten
FF Freren
FF Langen
FF Bawinkel
DRK EL
Polizei
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Als am 30.Aug.2020 um kurz vor 17 Uhr die Alarmmeldung "brennt Strohlager, Moorhook 1" bei den Einsatzkräften der Feuerwehren Haselünne, Handrup, Lengerich und Wettrup einging wurden sie alle an den größten Einsatz in der Geschichte der Feuerwehr Wettrup in 2018 erinnert. Schnell war das MLF besetzt und rückte umgehend aus. Schon bei der Anfahrt war eine große Rauschsäule über der B402 zu sehen und zeigte den Einsatzkräften den Weg. Bei Eintreffen stellten die Kräfte fest das eine 72 x 20m große Halle mit mehr als 2000 Strohballen in kompletter Ausdehnung brannte und ein Übergreifen auf bbenachbarte Stallungen zu befürchten war. Umgehend wurden diese Gebäude mit Riegelstellungen geschützt und weitere Kräfte nachalarmiert um eine Brandbekämpfung durchführen zu können. Leider stellten sich die gleichen Probleme wie beim Brand in 2018 ein. Trotz inzwischen vorhandener Löschbrunnen Wassermangel und Schaulustige. Das Wasserproblem konnte durch Pendelverkehr mit großen Güllefässern bewältigt werden, für das Schaulustigenproblem mussten leider Kameraden abgestellt werden die verhinderten das diese in die angrenzende Straße fahren konnten. Im Laufe des Abends wurden Kräfte des DRK zur Sicherstellung der Verpflegung und das THW zum Ausfahren des Strohs angefordert. Auch diverse Firmen wurden angefordert um das Ausfahren und die Wasserversorgung sicherstellen zu können. Weitere Nachalarmierungen von umliegenden Feuerwehren dienten dem Austausch der erschöpften Einsatzkräfte. In der Sonntagnacht musste das Vorhaben des Ausfahrens aufgrund der starken Rauchentwicklung eingestellt und zunächst bis zum Montagmorgen weiter abgelöscht werden. Erst nachdem die Standsicherheit der Halle geprüft und der Rauch nachlies konnte das Ausfahren fortgesetzt werden. Weitere 1 1/2 Tage wurden benötigt um die riesige Strohmenge aus dem Lager auszufahren und auf einem benachbarten Feld abzulöschen. Erst nach 50 stündigem Einsatz konnte somit die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden, welche mit der Brandursachenermittlung umgehend begann.
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Bilder des Einsatzgeschehens, teilweise vom Personal des ELW Lengerich zur Verfügung gestellt.
 
 

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